Die stoffliche Herangehensweise die man in KAREN SIMONS Arbeiten spürt kommt aus einer Liebe zum Räumlichen, Lebendigen, einsinken in eine andere Welt-.
Mit oft zarten, transparenten, aber auch kräftigen Farben malt sie unter anderem mit Tinte, Gouache und Acryl auf Canvas, manchmal Tüll.
Ihre Inspiration findet sie häufig in Stimmungen der Natur, Orten und Gefühlen, dabei wird Gegenständliches nur angedeutet, bleibt fragmentarisch oder verschwimmt.
Die aufgenähten, gestickten oder hängenden Fäden deuten Richtungen, Verbindungen, aber auch Verwicklungen an.
Der Betrachter bekommt somit Impulse, ohne in seiner Betrachtungsweise eingeschränkt zu werden.
Mit dieser Eröffnung neuer gedanklicher Gestaltungsräume gelingt es Simon, den Menschen anzusprechen, Emotionen, Träume oder eine Auseinandersetzung mit sich selbst zu evozieren.
Nach der Betrachtung der Werke mit den losen, schwebenden, tanzenden Fäden wird man mit einem Gefühl
entlassen, sich wieder mit sich selbst verbunden zu haben.