SÉRÉNITÉ


sérénite Heiterkeit – Ausgeglichenheit – in aller Ruhe

In den jüngsten Bildern Alvar Beyers hat sich das Abbildhafte aufgelöst. Mittels vieler übereinander und ineinander gearbeiteter Schichten, Formen und Strukturen entstehen die neuen Werke. 

Diese erinnern dabei mehr an das Innere einer Landschaft, das Innere eines Berges oder eine Situation unter der Wasseroberfläche. In teilweise dunklen und grellen Farben leuchtet diese bisher noch nicht gesehene „Welt“. Der Blick wird in den Bildern in den Raum geführt.

Assoziationen welche Farbe der Geist oder ein Gedanke haben, oder sogar welche Größe diese haben könnten, entstehen beim Betrachten.

Das Herunterlaufen der Farbe in einigen Werken ist eine Metapher der Auflösung – der Verwirrung. Aufgefangen wird dieser anscheinend destruktive Prozess durch die Harmonie und Stimmung, welche die Bilder trotzdem erzeugen.

Fragmente täglicher Begegnungen im öffentlichen Raum, welche „am Rande“ statt finden, mischen sich in die Bilder.

Alvar Beyer versteht den Prozess der Malerei als das Sichtbarmachen einer Möglichkeit. Der Moment, in welchem sich ein Bild vollendet, ist nicht vorhersehbar. Es ist das Gegenteil von Logik.


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